Die erste Gemeindefreizeit der EBG Soest fand vom 12. -16. August statt. Das Thema war: „Im besten Dienst des HERRN“. Dazu wurde in jedem Gottesdienst Lebenszeugnisse zu unterschiedlichen Schwerpunkten, sowie ein Thema von Andy Unrau (einer der Pastoren der Gemeinde) gebracht.
Der Montag begann mit der Anreise um 11 Uhr. Nach dem Mittagessen war erst einmal freie Zeit angesagt. Dazu gab es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Für die Älteren gab es das Volleyballfeld mit einem Turnier, während sich die Kleinen auf dem Spielplatz tummelten. Dazu wurden noch einige Workshops vorbereitet, um eine Erinnerung mitnehmen zu können. Es gab Makramee Ringe für Erwachsene, Makramee Schlüsselanhänger, einen Regenbogen aus Wolle zu basteln, Brandmalerei ins Holz, Ausmalbilder, Nagelbilder und verschiedene Armbänder zu knüpfen. Diese Stationen wurden am Montag aufgebaut und über die Woche rege benutzt.
Nach dem Abendessen trafen wir uns alle in dem aufgebauten Zelt auf der Wiese. Zwei Frauen unserer Gemeinde erzählten, wie sie zu Gott gefunden haben. Danach brachte Andy in seinem Thema zuerst eine Ermutigung an alle, indem er aus Römer 16,1-16 las und den Text durchging. Paulus erwähnt in diesem Kapitel viele Diener und Dienerinnen der Gemeinde und dadurch wollten auch wir ermutigt werden, Gott zu dienen.
Nach diesem Thema hatten alle noch freie Zeit für Spiele oder Gemeinschaft miteinander.
Der Dienstag begann mit dem Frühstück. Das Thema in dem Gottesdienst an diesem Morgen war: „Der Zahltag“, das auch von Andy gebracht wurde. Als Grundlage nahm er den Text aus 1.Korinther 3 und 9,24-27,in dem es um die Werke geht, die man als Christ in seinem Leben bewirkt hat und wie Gott es bewerten wird. Nachmittags gab es ein Geländespiel, bei dem alle aufgerufen wurden teilzunehmen, denn hier sollte die körperlichen, wie auch die geistigen Fähigkeiten gefordert werden. Es gab verschiedene Wettläufe, mathematische Rechnungen, Fragen zum Allgemeinwissen, Fragen zur EBG Soest, Geschicklichkeitsspiele aber auch Aufgaben wo Ausdauer und Kraft gefordert wurde.
Nach dem Abendessen gingen alle Teilnehemer noch in Kleingruppen zusammen, wo alle geplante Themen im Austausch durchgehen sollten. Das Thema für den Dienstag Abend war „Die Gemeinde, dein Trainingszentrum“. Dazu gab es den Text aus Epheser 4,11-16 als Roten Faden. Nach diesem etwa einstündigen Austausch war freie Zeit angesagt und später die Möglichkeit die Geschichte am Lagerfeuer zu lauschen.
Der Mittwoch begann erst unspektakulär mit wie sonst auch an den anderen Tagen mit gutem Wetter und dem Frühstück. Aber schon beim Beginn des Gottesdienstes zog sich der Himmel mehr und mehr zusammen und fernes Grollen war zu hören. Bevor wir zum Thema übergehen konnten, mussten wir den Gottesdienst unterbrechen und alle ins Haus schicken, da das Unwetter jeden Moment losbrechen konnte. Kaum waren die meisten drinnen, fing es auch stark zu regnen an. Aber auch hier hatte Gott schon gesorgt. Obwohl uns am Anfang der Kirchenraum in dem Heim nicht zugesagt wurde, erhielten wir plötzlich die Erlaubnis ihn nutzen zu können. Daher kamen in kurzer Zeit alle dort zusammen und wir konnten den Gottesdienst mit dem Thema „Das Bekenntnis deiner Familie“ mit dem Bibeltext aus Josua 24,15 weitermachen. Hier ging es um Josuas Bekenntnis, dass er Gott dienen will, egal was die anderen um ihn herum machen. Und das sollte auch das Motto jeder gläubigen Familie sein. Nur wie man es in Einklang mit so vielen anderen Aufgaben und Verpflichtungen zu bringen hat, sollte am Abend in den Kleingruppen ausgetauscht werden. Nach dem Gottesdienst gab es aber ein Highlight, auf die schon alle seit Montag sehnsüchtig gewartet haben: Currywurst mit Pommes. Wenn jemals Mangel an Nachschub gab, dann an Currywurst und der Pommes. Man konnte Kinder wie auch Erwachsene glücklich strahlen sehen – manchmal sind es die einfachen Dinge, die uns glücklich machen 🙂
Nach diesem Höhepunkt hatten alle noch die Möglichkeit die freie Zeit für Spiele oder die Workshops zu nutzen. Und nach diesem Abendessen gingen dann alle in ihre zugeteilte Kleingruppe und sprachen das Thema: „Prioritäten im Dienst – Tyrannei des Dringlichen“ an und tauschten sich aus, wie man all die Aufgaben und Verpflichtungen des Alltags in die beste Abfolge und optimal priorisieren kann. Wir merkten sehr schnell, dass es kein Rezept gibt, das immer funktioniert. Jedenfalls verstand so ziemlich jeder, dass die beste Planung dann beginnt, wenn wir es im Gebet mit Gott besprechen und uns von ihm leiten lassen.
Der Gottesdienst am Donnerstag wurde auch mit zwei Lebenszeugnissen lebendiger. Das Thema war an diesem Tag: „Jeder wird geprüft, wen bekennst du ?“ mit dem Text aus Daniel 3. Das Kapitel, bekannt auch als die Geschichte mit dem drei (oder vier) Männern im Feuerofen. An diesem Tag sollten auch die geplanten Ausflüge stattfinden. Obwohl es einen Tag davor stark geregnet hat und dieser Tag etwas düster begann, konnten nach dem Mittagessen alle Gruppen etwas unternehmen. In der Nähe gab es den Vogelpark, der auch für uns stark rabattiert wurde, sowie den Serengetipark, einen Activity Park oder die Lüneburger Heide. Alle fanden etwas Passendes und es war ein tolles Erlebnis für jede Altersgruppe (laut den Gesichtern und den Erzählungen nachher). Und die, die vielleicht den Nachmittag mit Schlaf verbrachten, dürften sich über diese Ruhe bestimmt auch nicht beklagt haben.
Nach dem Abendessen war dann das letzte Treffen in den Kleingruppen dran. An diesem Abend sprachen wir über Entmutigungen im Dienst und wie wir persönlich damit umgingen. Wie auch an diesen Abenden war es sehr schön die vielfältigen Berichte und Erfahrungen zu hören und voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu ermutigen. In diesen Gruppen erfuhr man einiges vom Leben der Personen, mit denen man sonst nicht so viel gesprochen hatte. Aber auch dieser Abend endete zu schnell und es gab noch die letzte Möglichkeit für das Zusammenkommen am Lagerfeuer.
Der Freitag äutete den letzten Tag der Freizeit ein. Nach dem Frühstück trafen wird uns diesmal wieder draußen in dem Zelt zu dem Abschlussgottesdienst. Bevor alle nach dem Gottesdienst ihre Zimmer zum Packen aufsuchten, wurde noch ein Gruppenfoto gemacht, was erstaunlich unkompliziert bei so einer großen Gruppe ging. Danach hieß es aber schon Abbau und Zimmer räumen. Viele helfende Hände machten auch hier ein schnelles Ende. Im Nu war das Zelt abgebaut und verstaut. Und dann hatte man noch klein bisschen Freizeit. Nach dem Mittagessen kam schon die Abreise.
Rückblickend war es eine sehr schöne und gesegnete Freizeit. Nichts kam zu kurz, man hatte den geistlichen Teil, wie auch genügend Zeit für Aktivitäten oder Gespräche miteinander.
Ein großer Dank geht an alle, die im Hintergrund und Vordergrund die Freizeit organisiert haben, denn ohne sie, hätten viele nicht so eine entspannende und gesegnete Freizeit erlebt. Und vor allem sind wir als Gemeinde Gott dankbar, dass er uns nicht nur bestes Wetter, sondern auch so eine schöne Gemeinschaft geschenkt hat.